Am See Maracaibo, an dessen Ufern geheimnisvolle stille Blitze zucken, bereitet sich das Dorf Kongo Mirador auf die Parlamentswahlen vor. Einst eine reiche und lebendige Gemeinde, ist Congo Mirador Opfer der Ausbreitung von Korruption, Umweltverschmutzung und politischem Verfall in Venezuela geworden. Auf Stelzen gebaut, versinken seine ruhigen Häuserzeilen nun im Schlamm des Seebodens und stürzen die Gemeinde in Aufruhr. Auf unsicherem Boden entfacht ein Konflikt zwischen den Bewohner_innen: Wie kann ein kleines Dorf, betroffen von Korruption, Umweltverschmutzung und politischem Verfall, überleben?