Einhergehend mit der Diagnose einer psychischen Erkrankung wird den Bewohner_innen einer geschlossenen Einrichtung in Teheran das Recht auf emotionale und körperliche Bedürfnisse entzogen. Mit der Intention diese zu befriedigen, will ein umstrittenes Ehe-Projekt zukünftig Beziehungen zwischen ihnen reguliert ermöglichen. Doch Selbstbestimmung und Regulierung sind nur schwer zu verknüpfen und so fängt die Kamera Missstände ununterbrochener Fremdbestimmung ein - aber auch Zärtlichkeiten und Zukunftspläne, die das unterdrückende System herausfordern und ein Anrecht auf Liebe und Selbstbestimmung fordern.
Q&A mit Atieh Attarzadeh Firozabad, Hesam Eslami (directors)
Moderation: Martina Genetti